Die Welt wird stillstehen! Armageddon! Ist das das Ende? So klang es Ende der 1990er-Jahre, als der Y2K-Bug die Schlagzeilen beherrschte. Doch was war das Problem?
Was war der Y2K-Bug?
In den 1990er-Jahren war Speicherplatz teuer, und viele Computersysteme speicherten Jahreszahlen nur zweistellig: 97, 98, 99… Doch mit dem Wechsel zu 00 drohten Fehler. Würden Systeme die Jahreszahl korrekt erkennen oder Chaos verursachen?
Was hätte passieren können?
Die Befürchtungen waren zahlreich:
- Wirtschaftszusammenbruch: Fehlerhafte Buchhaltung und Finanzsysteme.
- Technologisches Chaos: Ausfälle bei Flugzeugen, Zügen und Infrastruktur.
- Gefahr durch Waffensysteme: Fehlfunktionen in sicherheitskritischen Systemen.
Vorsorge durch die IT
Dank unermüdlicher Arbeit von IT-Experten wurden Programme und Server rechtzeitig angepasst. So blieben große Katastrophen aus. Ohne diese Vorbereitungen hätte es ernste Probleme geben können.
Kuriose Zwischenfälle
Einige Fehler sorgten dennoch für Schmunzeln:
- Telecom Italia verschickte Rechnungen für 1900.
- In New York erhielt jemand eine Strafgebühr von 91.000 $ für ein angeblich 100 Jahre überfälliges Buch.
- Windows 3 zeigte 2000 als „19:0“ an.
- Deutsche Oper: Kindergeld fiel aus, da alle Kinder angeblich 1900 geboren waren.
Fazit
Das Y2K-Problem zeigte die Bedeutung von Planung in der IT – und lieferte uns einige unvergessliche Anekdoten.